Hans Winter

Der Düsseldorfer Fernsehturm, der Kölner Dom, die Skyline Frankfurts: Wahrzeichen, die man schon von Weitem sieht und sofort mit ihrem jeweiligen Standort assoziiert. Wer die Samt- und Seidenstadt über die A57 passiert, erblickt ebenfalls ein Bauwerk, das als Krefelder Wahrzeichen gelten könnte. Ganz sicher ist es etwas weniger imposant als die genannten, aber dennoch markant und geschichtsträchtig: die Geismühle. Dass das historische Bauwerk, das zum Ende des Zweiten Weltkriegs durch eine Fliegerbombe schwer beschädigt wurde, heute nicht nur wieder in alter Pracht erstrahlt, sondern auch genauso funktionstüchtig ist wie zu seiner Inbetriebnahme im 16. Jahrhundert, ist das ehrenamtliche Verdienst des Bauvereins Geismühle Krefeld-Oppum e. V. Viele derer, die vor über 20 Jahren anfingen, sich um die Instandsetzung des vernachlässigten Bauwerks zu kümmern, sind heute bereits verstorben. Hans Winter, der 1. Vorsitzende des Vereins, setzt ihr Schaffen in der Gegenwart fort. Und hofft auf engagierten Müller-Nachwuchs.